Ich habe die SIZE PROZESS® Methoden und Konzepte unter anderem in einem großen EU-geförderten Management-Entwicklungsprojekt eingesetzt.
SIZE PROZESS® konnte in diesem Projekt bei individuellen Entwicklungsförderungen von Personen voll überzeugen. Als lehrbeauftragte Professorin und wissenschaftliche Forscherin der Universität Pécs kann ich sowohl die integrative als auch systemische Wirkung des SIZE PROZESS® Instrumentariums bestätigen. Der Einsatz von insgesamt 330 Persönlichkeitsprofilen kann weiterhin eine hervorragende Basis für ein wissenschaftliches Forschungsprojektes werden.
SIZE PROZESS® Modell
Wissenschaftlich fundiert und systemisch integriertEntstehung des SIZE Modells (1999–2004)
Das SIZE Basis-Modell basiert auf fundierten psychologischen Erkenntnissen und vereint Ansätze der Tiefen- und humanistischen Psychologie mit der klassischen Transaktionsanalyse. Darüber hinaus integriert es die Bioenergetik nach Alexander Lowen und Ron Kurtz sowie klassische Konzepte der Persönlichkeitsentwicklung.
Zwischen 1999 und 2004 wurde das Basis Modell von Hannes Sieber (Deutschland) und Fritz Zehetner (Österreich) entwickelt. Der Name SIZE leitet sich aus den Anfangsbuchstaben ihrer Nachnamen ab: SI (Sieber) und ZE (Zehetner). Im Jahr 2004 trennten sich die Wege von Sieber und Zehetner.
Fortführung und internationaler Schutz der Marke (seit 2004)
Seit 2004 hat Fritz Zehetner das SIZE PROZESS® Modell in kontinuierlicher Zusammenarbeit mit Expertinnen und Experten weiterentwickelt. Seine Ehefrau, Gabriele Zehetner, übernahm dabei vor allem die wirtschaftliche und operative Unternehmensführung. Gemeinsam ließen sie die Marke SIZE PROZESS® europaweit schützen.
Fritz Zehetner gilt heute als Experte in der Persönlichkeitsdiagnostik und individuellen Entwicklung. In seinen Funktionen als Entwickler und Unternehmensberater agiert er als Brückenbauer zwischen Theorie und Praxis. Zehetner nutzt seine Erfahrungen als frühere erfolgreiche Führungskraft in der Wirtschaft und verbindet praxisnahe Erkenntnisse mit fundiertem theoretischen Wissen, um Coaches, Beraterinnen, Trainerinnen und Führungskräften praxisorientierte Lösungen zu bieten.
Zehetner ist weniger ein akademischer Forscher als vielmehr ein pragmatischer Entwickler. Sein Anliegen ist es, psychologische Theorien in leicht verständliche und anwendbare Modelle für den Alltag von Coaches und Berater*innen zu übersetzen.
Weg von starren Typologien hin zu systemischem Denken
Fritz Zehetner bricht bewusst mit den traditionellen, starren Typologien der 60er und 70er Jahre und wendet sich bei seinen Entwicklungen verstärkt einem systemischen Ansatz zu. Er betont, dass Persönlichkeit nicht in festen Kategorien eingeordnet werden kann. Stattdessen sieht das SIZE PROZESS® Modell Persönlichkeit als Zusammenspiel von sechs dynamischen Persönlichkeitsstilen, die kontinuierlich miteinander und mit der Umwelt interagieren. Die Flexibilität und Anpassungsfähigkeit dieser Stile an die jeweilige Lebenssituation und den Kontext stehen im Zentrum seiner Überlegungen. Das Modell versteht sich als Instrument zur Förderung des individuellen Potenzials von Personen und Teams, indem es auf die Stärken und Potenziale sowie die psychologischen Grundbedürfnisse der Klient*innen fokussiert.
Integrativer Ansatz: Theorie für die Praxis
Zehetner verbindet in seinem integrativen Ansatz verschiedene Disziplinen:
- Klassische und systemische Transaktionsanalyse
- Systemische Konzepte
- Moderne Gehirnforschung
Dies schafft ein funktionales und erfolgreich anwendbares Modell, das in der Coaching-, Beratungs- und Trainingslandschaft breit anerkannt und genutzt wird. Ein zentrales Anliegen von Zehetner ist die Förderung von Selbstreflexion und persönlicher Weiterentwicklung durch seine Modelle.
Praxisnähe als erklärtes Ziel
Statt theoretische Konzepte isoliert darzustellen, verfolgt Zehetner das Ziel, psychologische Erkenntnisse in verständliche und praxisnahe Formate zu übertragen. Dabei gelingt es ihm, Komplexität zu reduzieren, ohne die wesentlichen Inhalte zu verlieren. Das SIZE PROZESS® Modell wird daher nicht nur in der Theorie geschätzt, sondern ist ein wertvolles Tool für die Praxis – ein Modell, das sowohl Persönlichkeitsstrukturen verständlich macht als auch unterstützt, individuelles Potenzial zur Entfaltung zu bringen.
Integrative und systemische Wirksamkeit